So kannst Du unerwünschte Verhaltensmuster ändern – 3 einfache Schritte, mit denen es funktioniert

„Oh nein, was ist wenn nicht genug Leute auf mein Seminar kommen?“

„Und was, wenn mein eBook schlecht ankommt oder es keiner kaufen will?“

Mit solchen Gedanken habe ich mich eine Zeit lang herumgequält. Ich bin dann immer in ein Negativmuster gefallen, das mir wirklich schlechte Gefühle, nein, das mir Angst gemacht hat.

Die Gedanken haben sich im Kreis gedreht und ich habe mich mies gefühlt. Ich dachte nur darüber nach, was nicht funktionieren würde. Ich schaute mir die negative Seite an.

Klar, das war ein sehr altes Muster, das sich sehr festgesetzt hatte in mir.

Schließlich hatte ich über Jahrzehnte nichts anderes gelernt. Dieses Muster war tief in mir drin und so normal geworden, dass es mir nicht einmal auffiel.

Ich fühlte mich einfach mies und konnte daran nichts ändern, weil mir nicht bewusst war, was ich da eigentlich tat. Das Verhaltensmuster spielte sich ganz automatisch ab und ich hatte überhaupt keine Möglichkeit, es zu ändern. Denn es war mir ja gar nicht bewusst!

Willst Du ein negatives Verhaltensmuster ändern?

Jaja, wäre das schön, wenn wir zu jedem Zeitpunkt immer gut zu uns selbst wären. Wenn uns nichts umhauen könnte. Wenn wir unabhängig von den Geschehnissen in unserem Leben immer gut drauf wären und immer positive Gedanken hätten.

Aber so ist es nicht (vielleicht bei ein paar Ausnahmen – Erleuchteten oder so).

Aber: man kann zumindest dafür sorgen, dass man sich immer häufiger gut fühlt und gut zu sich selbst ist.

Dass die Zeit, in der man sich selbst gut tut immer mehr wird und die Zeit, in der man in negative Verhaltensmuster fällt, immer weniger.

Das hat jeder selbst in der Hand.

Bestimmt hast Du auch das eine oder andere Muster, das Dir nicht wirklich gut tut. Vielleicht verfällst Du leicht in Wut, wenn jemand nicht das tut, was Du gerne hättest?

Oder Du regst Dich darüber auf, dass Dein Partner mal wieder den Müll nicht runter gebracht hat?

Oder der Stau, in den Du jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit hineinkommst, bringt Dich immer wieder in Aufruhr?

Egal, was es ist, wir laufen doch alle mit solchen Mustern durch die Gegend. Aber diese Verhaltensmuster lassen sich ändern.

Mit diesen Schritten kannst Du Deine Verhaltensmuster ändern

1. Werde Dir über Dein Verhalten bewusst

Wie schon oben angedeutet. Wenn Du nicht weißt, was Du da überhaupt mit Dir machst, dann kannst Du es auch nicht ändern.

Vielleicht kennst Du so Menschen, die sich seit 20 Jahren immerwährend über dieselbe Geschichte auslassen. Und sie merken einfach nicht, dass niemand die Geschichte mehr hören kann und sie sich auch selbst schlecht damit fühlen.

Davon hat keiner was.

Deswegen: Vielleicht kennst Du bereits ein Verhaltensmuster, das Du ändern möchtest. Oder Du begibst Dich aktiv auf die Suche.

Das kannst Du, indem Du entweder Dich selbst beobachtest oder Freunde von Dir fragst.

Immer wenn Du Dich gerade schlecht fühlst oder Dir negative Gedanken durch den Kopf rasen, überlege Dir, ob sich da gerade ein unerwünschtes Verhaltensmuster breit macht.

Sei Dir selbst über Dich und Dein Verhalten bewusst. Reflektiere über Dich und wie Du denkst. Und wenn Du so ein Verhaltensmuster entdeckt hast, dann schreib’s auf. Schreibe es in ein Notizbuch oder in Dein Handy oder wo auch immer. Irgendwo, wo Du es wieder findest.

Oder Du fragst eben einen guten Freund von Dir. Er/sie soll Dir offen antworten. Welche Verhaltensmuster sehen andere bei Dir, die Dir vielleicht noch gar nicht aufgefallen sind?

2. Du solltest das Verhaltensmuster ändern wollen

So ein Muster ändert sich nicht von allein. Es gehört schon ein Wille dazu.

Beschließe also, das Muster auch loszuwerden. Sei Dir bewusst darüber, dass es Konsequenz erfordert und es allein bei Dir liegt.

Dieser Punkt scheint vielleicht lapidar zu sein, aber ich habe schon des Öfteren erlebt, wie Menschen sich über ihre Muster aufregen, aber nichts daran ändern.

Und schon drehen sie sich wieder im Kreis. Deswegen: Aktiv an die Sache ran gehen!

3. Beobachte Dich selbst und unterbrich das Verhaltensmuster

Wenn Du die ersten beiden Schritte durchlaufen hast, dann geht’s jetzt an die Arbeit.

Bleib bewusst bei Dir und jedes Mal, wenn Du merkst, dass Du in dieses negative Verhaltensmuster fällst, dann sage zu Dir selbst „STOPP!“ und hör auf über das Negative nachzudenken.

Schwenke um und stell Dir selbst die Frage: „Woran könnte ich denken, um mit der Sache positiv umzugehen?“

Und auch hier gilt: Wenn Dir nichts einfällt, dann willst Du auch nichts ändern. Wenn Du wirklich willst, dann wird Dir auch etwas einfallen.

Ich bin genauso vorgegangen: Immer wenn ich gemerkt habe, dass ich wieder in dem negativen Muster drin war, habe ich einfach mein Denken geändert.

Statt darüber nachzudenken, dass zu wenige Leute auf mein Seminar kommen könnten, habe ich einfach darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn genug Leute kämen. Wie fühlt es sich an, wenn sich genug Leute anmelden?

Und das habe ich immer und immer wieder gemacht. Immer wenn ich das negative Muster erkannt habe, habe ich mein Denken geändert.

Und genau das kannst Du auch. Gehe aktiv daran Deine Verhaltensmuster zu ändern.

 

Bildquelle: „Image courtesy „Businessman Holding Digital Tablet“ by Jeroen van Oostrom / FreeDigitalPhotos.net“
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