Serie: So startest Du richtig durch – Teil 2: 42 Fragen, die Dein Leben verändern

Im zweiten Teil dieser Serie geht es darum, wie Du Dein Leben verändern kannst. Im ersten Teil hast Du eine Selbstanalyse vorgenommen. Diese hat Dir Klarheit darüber gegeben, wo Du derzeit im Leben stehst und wie zufrieden Du mit Deiner derzeitigen Situation bist. Außerdem hast Du die ersten Schritte festgelegt, in welche Richtung Dein Leben in Zukunft verlaufen soll.

Genau daran knüpft der zweite Teil an. In diesem Beitrag geht es darum, Dir ganz konkrete Ziele auszuarbeiten. Wirklich ganz exakt festzulegen, wie Dein optimales Leben aussieht.

Warum sind Ziele so wichtig, um Dein Leben zu verändern?

Es ist ganz einfach. Ziele verfolgen wir sowieso. Mit jeder Handlung, die Du ausführst möchtest Du etwas erreichen. Den ganzen Tag lang. Jede Handlung hat ein Ziel.

Und genau deswegen ist es so sinnvoll, sich seine Ziele bewusst auszusuchen. Denn wenn Du Deine eigenen Ziele und Wünsche nicht kennst, ist die Gefahr sehr groß, dass Du die Ziele anderer verfolgst, oder Dich unbewusst durch Dein Leben bewegst und Dein Umfeld über dieses entscheidet.

Nutze also diese Möglichkeit und probiere es einfach mal aus. Arbeite auch dieses Mal aktiv mit und nimm Dein Leben selbst in die Hand!

Nimm Dir dazu jetzt einen Zettel, nein, viele Zettel und einen Stift zur Hand und nimm Dir die Zeit, um etwas Gutes für Dich zu tun.

1. 42 Fragen, die Dein Leben verändern

Ich habe hier 42 Fragen formuliert. Gehe diese einzeln durch und beantworte diese für Dich in Stichpunkten. Es ist nicht notwendig jede einzelne Frage zu beantworten. Sondern alle Fragen, die für Dich von Interesse sind.

Nun leg aber los. Hier die Fragen:

 

Was wolltest Du schon immer machen?

Was willst Du noch erreichen?

Wer willst Du sein?

Was würdest Du im Leben alles tun, wenn alles erlaubt wäre?

Welche Vorbilder hast Du?

Was kannst Du von ihnen lernen?

Wen könntest Du kennen lernen, um das zu erreichen, was Du erreichen möchtest?

 

Macht Dir Deine Arbeit Spaß?

Führt sie Dich dorthin, wo Du hin willst?

Machst Du Deine Arbeit nur der Sicherheit halber, oder ist sie Deine wahre Leidenschaft?

Was hat Dir schon immer Spaß gemacht im Leben?

Mit welcher Arbeit würdest Du gerne Deine Zeit verbringen?

Was würdest Du gerne den ganzen Tag machen?

Was könntest Du an der derzeitigen Situation ändern?

Was kannst Du als nächstes tun, um das anzusteuern, was Du wirklich willst?

Was hat Dich bisher davon abgehalten, das zu tun, was Du wirklich willst?

Kannst Du das jetzt ändern?

Was kannst Du tun, um das zu ändern?

 

Wie viel Geld verdienst Du derzeit?

Hast Du so viel Geld, wie Du möchtest?

Wie viel Geld möchtest Du haben?

Wofür möchtest Du Geld haben?

Was kannst Du tun, um mehr Geld zu bekommen?

Gibt es eine Möglichkeit, an die Du bisher nicht gedacht hast?

 

Bist Du in einer glücklichen Beziehung?

Was kannst Du tun, um Deine Beziehung zu verbessern?

Wie sieht Dein Traumpartner aus?

Wie soll Dein Traumpartner sein?

Was kannst Du tun, um Deinen Traumpartner kennen zu lernen?

 

Hast Du gute Freunde?

Möchtest Du mehr oder bessere Freunde haben?

Was kannst Du tun, um das zu erreichen?

 

Bist Du so, wie Du sein möchtest?

Was möchtest Du ändern?

Wie würdest Du gerne sein?

Was kannst Du tun, um dorthin zu gelangen?

Wer könnte Dich dabei unterstützen?

 

Lebst Du gesund?

Was kannst Du tun, um gesünder zu leben?

Wie gesund möchtest Du sein?

Machst Du Sport?

Welchen Sport könntest Du machen?

2. Ordne Deine Ziele

Als nächsten Schritt wählst Du Lebensbereiche, die Dein ganzes Leben erfassen (z. B. Beruf, Finanzen, Beziehungen, Liebe, Freizeit, Persönlich, Gesundheit etc.). Du kannst dazu die Bereiche aus Teil 1 der Serie nehmen oder neue Bereiche festlegen. Wähle wieder 5 – 7 Bereiche aus.

Nun nimmst Du die 15 – 25 wichtigsten Stichpunkte aus Aufgabe 1 und ordnest sie den verschiedenen Bereichen zu.

3. Formuliere konkrete Ziele

Als letzten Schritt geht es nun darum, die Ziele zu konkretisieren. Dazu nimmst Du Dir einen neuen Zettel, schreibst oben einen Deiner Lebensbereiche darauf (z. B. Beruf).

Nun nimmst Du Dein erstes Ziel dieses Lebensbereichs  und formulierst einen Satz nach folgenden Kriterien:

– Formuliere den Satz positiv

Negativ formulierte Sätze (z. B. „Ich bin nicht mehr pleite“) führen nicht zum Ziel, da dieses nicht vorhanden ist. Besser: „Ich verdiene 5.000 € pro Monat.“

Formuliere Deine Ziele so konkret wie möglich

Wie im obigen Beispiel: „Ich verdiene 5.000 € pro Monat.“ Schlecht ist: „Ich bin reich“, da das viel zu unkonkret ist. Je konkreter Du Dein Ziel formulierst, desto besser.

Terminiere Deine Ziele

Schreibe zu jedem Ziel ein genaues Datum, wann Du es erreicht haben wirst. Auch wenn Du Dir noch nicht sicher bist, schreibe ein Datum dazu. Mit der Zeit wirst Du ein besseres Gefühl dafür bekommen, wann Du was erreichen kannst.

Schreibe Deine Ziele in der Gegenwartsform auf

Schreibe: „Ich verdiene 5.000 € pro Monat“ statt „Ich werde“ oder „Ich will 5.000 € pro Monat verdienen.“ Denn wenn Dein Ziel in der Zukunft formuliert ist, wird Dein Gehirn immer denken, dass es in der Zukunft ist. Sag den Satz einmal in der Gegenwartsform und einmal in der Zukunftsform zu Dir selbst und schaue, wie Du Dich dabei fühlst.

Gehe nun die Punkte für jedes Deiner Lebensbereiche und jedem Deiner 15 – 25 Ziele durch. Formuliere jedes Ziel nach obigem Schema. Das bringt Dir Klarheit und Sicherheit. Investiere die Zeit dafür jetzt. Es lohnt sich wirklich. Denn dann kannst Du Dein Leben ganz bewusst so gestalten, wie Du möchtest!

Im nächsten Teil werden wir dann den Weg zu Deinen Zielen festlegen.

Hier geht es zu Teil 3: Endlich das Richtige tun

 

Image courtesy „Question Mark “ by jscreationzs / FreeDigitalPhotos.net
Click Here to Leave a Comment Below 5 comments
joachim - 22. Mai 2013

Wichtig ist aus meiner Sicht noch, die eigene Motivation zu prüfen.
Warum möchte ich ein bestimmtes Ziel erreichen? Welches Bedürfnis steht hinter meinem Ziel und was wird sich dadurch in meinem Leben verändern?

Gerade wenn es um Geld geht, finde ich diese Fragen wichtig. Ich will ja nicht das Geld an sich haben, sondern etwas damit unternehmen. Wofür brauche ich Geld genau? Für eine Weltreise? Damit ich mich sicherer fühle?

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    Stephan Wießler - 22. Mai 2013

    Hi Joachim,

    da gebe ich Dir vollkommen recht. Das Warum hinter jedem Ziel gibt die entscheidende Motivation. Ich wollte nur nicht zu viel auf einmal in den Artikel packen 🙂

    Reply
Michel - 8. Juli 2013

Es geht doch nichts über die Macht der Fragen. Einfach super. Danke für diese Impulse.

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Susanne Strack - 14. Dezember 2017

Hallo Stephan.
Deine Artikel sind sehr gut geschrieben.Das ausgesprochen Professionelle an Dir kann ich zwischen den Zeilen lesen und erkennen.Zudem ist das Ganze dermaßen menschlich und mit Wärme verfasst, das Du wirklich stolz sein kannst, auf die Tatsache, das Du hier unzähligen Menschen aus der Seele sprichst.Es ist wohl so: Das, was man selbst erfährt und durchlebt,ist das, was dich formt und zu dem macht,was Du dann schließlich bist.Immer mit der Option,das das Lernen im Leben niemals aufhören wird.Unsere Entwicklung im Leben erst mit dem letzten Atemzug,den wir tun werden, endet.
Ich habe deine Story mit großem Interesse gelesen und möchte Dir kurz etwas von mir erzählen.Ich heiße Susi,bin 54 Jahre alt und habe vor 4 Wochen einen ungeliebten Job hingeworfen,ohne etwas Neues zu haben.Das hat es bis dato in meinem Leben nie gegeben.Ich war immer auf finanzielle Sicherheit bedacht.Seit Mai diesen Jahres bin ich Fernstudentin für den Psychologischen Berater/Personal Coach.Bis vor 4 Wochen habe ich 17 Jahre lang Platinen gelötet.Zeit meines Lebens habe ich mich immer für Menschen und Psychologie interessiert.Außerdem schrieb ich früher gerne Geschichten und liebte Tiere sehr.Kurz gesagt: Ich war voller Ängste,Scham,traute mir nie etwas zu, hielt mich aus allem raus.Dies gipfelt seit Jahren in permanenter Unzufriedenheit und ich bin nun dabei das zu ändern.Im Januar mache ich eine bezahlte Qualifizierung zur Inklusionsassistentin.Das finde ich sinnvoll,da mein Fernstudium im August 2018 fertig ist.Ich könnte noch 1000 Dinge dazu sagen,will Dich aber nicht ins Koma schreiben.Mit lieben Grüßen und weiter so Susi

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Rene - 13. Februar 2020

Ehrlich gesagt, ich habe keine Ziele und weiß auch nicht was ich gern tue… Das macht die Sache ziemlich kompiziert.

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