Gedanken abschalten – Was wirklich wichtig dafür ist!
Wenn Du oft grübelst, Dich im Gedankenkarussell drehst und Deine Gedanken abschalten möchtest, dann lies Dir diesen Artikel durch!
Zunächst geht es darum, die Ursache für Deine ständigen Gedanken zu finden, denn das ist der erste Schritt zur Lösung.
Und dann gibt es noch generelle Tipps, wie Du insgesamt mehr Ruhe in Deinen Kopf bekommst.
Warum drehen sich Deine Gedanken im Kreis?
Das ständige Grübeln ohne Ziel, Sinn und Verstand kann sehr anstrengend sein und Dir Kraft, Schlaf und viel Energie rauben.
Dabei ist es egal, ob Du nachts vor lauter Gedankenkreisen nicht schlafen kannst oder ob Du auch immer mal wieder im Alltag von negativen Gedanken eingeholt wirst.
Wichtig ist, dass Du Dich mit der Ursache der Gedanken auseinandersetzt.
Nach meinem Weltbild weiß ein Teil von uns immer sehr genau, was wir im Leben wollen und was nicht. Ob wir auf unserem - also „dem richtigen“ - Weg sind oder nicht. Ob wir Dinge tun und Entscheidungen treffen, die uns gut tun oder nicht.
Und dieser Teil gibt uns immer wieder Hinweise darauf, wenn wir eben auf dem falschen Weg sind. Wenn wir Dinge tun, die uns in die falsche Richtung lenken und uns langfristig eher schaden als nutzen. Oder wenn wir auf den richtigen Weg sollen und uns nicht bewegen.
Und ständiges Grübeln kann eines dieser Hinweise sein.
Das Grübeln aktiviert Dich und versucht Dir nur etwas mitzuteilen. Schau Dir dazu auch das Video an:
Gehe auf Ursachenforschung
Wenn Du oft von nervenden, nicht enden wollenden Gedankenströmen betroffen bist und Deine Gedanken abschalten möchtest, dann überlege Dir zunächst, welche Situationsbeschreibung gerade auf Dich zutrifft:
1. Du bist aufgeregt wegen eines bevorstehenden Ereignisses
Die erste Ursache ist recht einfach: Du hast eine Prüfung oder eine andere Herausforderung vor Dir, vor der Du aufgeregt bist.
Da ist es völlig normal, wenn die Gedanken kreisen. Schließlich möchtest Du alles richtig machen und an alles Gedacht haben. Dass der Kopf vor solchen Situationen keine Ruhe gibt ist nichts Besonderes. Mache Deinen Frieden damit.
Die Entspannungstechniken weiter unten werden Dir helfen, mit solchen Situationen besser umzugehen.
2. Du kannst Dich nicht entscheiden
Wie im Video bereits angesprochen gibt es zwei Arten von Entscheidungssituationen: die konkrete und die latente Entscheidungssituation.
Was meine ich damit?
Eine konkrete Entscheidungssituation liegt vor, wenn Du vor einer ganz bestimmten Entscheidung stehst und diese einfach nicht treffen kannst, weil Du nicht weißt, was richtig für Dich ist.
Das passiert beispielsweise, wenn Du zwei Jobangebote hast und nicht weißt, welchen Du wählen sollst.
Und eine latente Entscheidungssituation liegt vor, wenn Du gerade eigentlich keine Entscheidung treffen müsstest, aber Dein Kopf Dir mitteilt, dass Du doch etwas ändern solltest in Deinem Leben. Das passiert zum Beispiel, wenn Du unzufrieden mit Deinem Job oder Deiner Beziehung bist.
Ein Teil von Dir weiß das, aber im Bewusstsein bist Du noch nicht soweit, wirklich etwas an Deiner Situation zu verändern.
Wenn Du lernen möchtest, wie Du gute Entscheidungen treffen kannst, lies hier weiter: Wie Du die richtigen Entscheidungen triffst
3. Du grübelst grundlos
Du liegst abends im Bett und grübelst vor Dich hin. Ganz ohne konkrete Situation. Du denkst darüber nach, was Du in welcher Situation am Tag alles gesagt und getan hast. Wo Du Dich falsch verhalten hast und was wohl andere darüber denken.
Du überlegst, wie Deine Zukunft aussehen soll und hast keine Ahnung, was Du machen sollst. Du bist ratlos und weißt nicht, woran es liegt.
Dieses anscheinend grundlose Grübeln hat in Wahrheit einen Grund. Wie ich oben bereits schon beschrieben habe, versucht ein Teil von Dir, Dir mitzuteilen, dass Du etwas verändern musst in Deinem Leben.
Dass Du anfangen solltest Dinge zu tun, die Dir wirklich Freude bringen und Dich erfüllen im Leben.
Wie kannst Du Deine Gedanken abschalten?
Sicherlich hast Du beim Lesen feststellen können, was der Grund Deines Grübelns ist. Das war schon Mal ein wichtiger Schritt. Denn wenn Du Die Ursache kennst wird das Grübeln bereits weniger.
Wichtig ist jetzt, dass Du anfängst, die Verantwortung für Dein Leben zu übernehmen. Lerne, Deine Entscheidungen selbst zu treffen und selbst zu bestimmen, wie Dein Leben verlaufen soll.
Fang an, auf Dein Gefühl zu hören und Deine Gedanken loszulassen. Lerne, immer wieder in die Entspannung einzutauchen und dem Leben zu vertrauen!
Die folgenden Punkte helfen Dir dabei, Dein Leben langfristig in richtige Bahnen zu lenken, so dass es Dir rundum gut geht. Dadurch schalten sich Deine Gedanken von ganz alleine ab. Wenn Du diese Punkte nach und nach umsetzt, kommt kein Grübeln mehr auf!
1. Setze Dir Ziele
Wenn Du weißt, wo Du hin willst im Leben, dann fallen Dir Deine Entscheidungen leichter. Wenn Du mit dem Zielesetzen beginnst, kann es noch etwas holprig und unklar sein. Wenn Du aber konsequent dabei bleibst, werden die Ziele und der Weg dorthin immer klarer und angenehmer.
Erfolgserlebnisse stellen sich ein und es macht Dir Spaß, Deine Ziele weiter zu verfolgen. Deine negativen Gedanken schalten sich dann ganz automatisch aus. Du bist nämlich gedanklich viel mehr mit den positiven Aspekten Deines Lebens beschäftigt.
2. Tue Dinge, die Dich Deinen Zielen näher bringen
Natürlich ist es wichtig, Deine Ziele auch wirklich erreichen zu wollen. Bei allem, was Du tust, kannst Du Dir immer die Frage stellen: Bringt mich das meinen Zielen näher?
Alles, was Dich nicht Deinen Zielen näher bringt, entfernt Dich von ihnen!
Wenn Du zu viel Geld für unnötigen Konsum ausgibst, kannst Du nicht sparen und reich werden. Wenn Du lieber vor dem Fernseher sitzt, als in meinem Blog zu lesen, wirst Du Dich damit nicht weiterbilden. Wenn Du Fast Food isst und Dir nicht eine gesunde Mahlzeit kochst, wird Dein Körper das merken. Auf jeden Fall!
Wenn Du Dir selbst Gutes tust, dann gibt es kein Gedankenkarussell mehr. Und wenn Du immer wieder Dinge tust, die Dir nicht gut tun, dann fragt Dich ein Teil von Dir immer wieder warum es Dir nicht gut geht. Und das Resultat davon sind die Gedanken in Deinem Kopf.
3. Ernähre Dich gut
Alles, was der Körper zugeführt bekommt, verarbeitet er. Und wenn es Stoffe sind, die er braucht und die ihm gut tun, dann spürst Du das. Eben auch in Deinen Gedanken. Mit einer gesunden Ernährung bekommst Du auf Dauer auch einen gesünderen Schlaf und es fällt Dir leichter abzuschalten.
Wenn Du jeden Abend Alkohol trinkst und Zigaretten rauchst, dann darfst Du Dich über das Ungleichgewicht in Deinem Körper nicht wundern, das eben auch zu negativen Gedanken führt.
4. Habe einen geordneten Schlafrhythmus
Wenn Du immer zur selben Zeit ins Bett gehst und zur selben Zeit aufstehst, hilft Dir das auch dabei Deine Gedanken abzuschalten. Ein geordneter Lebensrhythmus mit Routinen und gesunden Gewohnheiten macht Dir das Leben leichter.
5. Achte auf genug Bewegung
Gehe Spazieren. In der Natur. Das hilft enorm, Deine Gedanken zu sortieren und in Entspannung einzutauchen.
Am besten machst Du das nicht nur, wenn gerade keine Ruhe in Deinem Kopf ist, sondern regelmäßig.
6. Lerne, loszulassen und zu vertrauen
Tue alles dafür, aus Deinem Kopf rauszukommen und anstelle dessen in Deine Gefühle einzutauchen.
Wie Du das lernst, erfährst Du hier: So wirst Du Deine innere Unruhe los
Entspannungsübungen die Dir sofort helfen Deine Gedanken abzuschalten
Klar, die gerade beschriebenen Punkte kannst Du nicht alle von heute auf morgen umsetzen. Wie aber bereits gesagt: Wenn Du sie umsetzt, hören Deine Probleme von ganz alleine auf!
Die folgenden Techniken helfen Dir, wenn es akut wird. Also wenn Dein Gedankenkarussell auf vollen Touren dreht und Du einfach keine Ruhe findest:
1. Entscheide, wann Du Dich entscheidest
Wenn sich Deine Gedanken um ein ganz bestimmtes Thema drehen und Dir keine Ruhe lassen, dann entscheide einfach, wann Du Dich mit ihnen befasse wirst.
Wenn Du beispielsweise im Bett liegst und Deine Gedanken mit einer Aufgabe bei Deiner Arbeit beschäftigt sind, dann sag zu Dir selbst, wann genau Du Dich damit am nächsten Tag beschäftigen wirst. Schiebe das Denken quasi auf. Fasse den festen Entschluss, wann genau Du Dich damit beschäftigst.
Das sorgt dann für Ruhe in Deinem Kopf.
2. Beobachte Deine Gedanken
Wenn Du Deine Gedanken nicht abschalten kannst, dann fang an sie zu beobachten. Leg Dich hin und entspanne Dich. Schließe Deine Augen und dann lass Deine Gedanken einfach Gedanken sein. Statt sie zu bewerten und Dich auf sie einzulassen, kannst Du sie einfach nur wahrnehmen und Dich nicht mit ihnen identifizieren.
Wenn Du das regelmäßig tust, fällt es Dir immer leichter abzuschalten.
3. Ändere Deine Gedanken bewusst
Wenn Du voller negativer Gedanken bist, dann fang an, diese zu ändern. Konzentriere Dich bewusst auf positive Dinge.
Wenn Du zum Beispiel einen Vortrag halten musst und am Abend davor im Bett liegst und nicht schlafen kannst und Dir schießen tausend Gedanken durch den Kopf mit Bildern, wie alles schief läuft am nächsten Tag, dann erschaffe Dir selbst neue Gedanken.
Stell Dir vor, wie alle nach Deinem Vortrag applaudieren und wie Du ihn souverän meisterst. Natürlich kann diese Technik etwas Übung brauchen. Aber sie funktioniert. Definitiv.
Mehr zum Thema findest Du hier: So machst Du Dir positive Gedanken
4. Schreib es auf
Was aus Deinem Kopf raus ist, ist raus. Deswegen: Schreibe Deine Gedanken auf. Ganz einfach. Das bringt Dir Klarheit und Du kannst damit Deinen Gedanken abschalten und loslassen.
5. Tauche in Deine Gefühle ein
Ich habe es oben bereits beschrieben. Setze Dich intensiv mit Deinen Gefühlen auseinander. Hör auf, alles in Deinem Leben mit dem Kopf kontrollieren zu wollen, sondern fang an zu vertrauen. Und das geht über das Gefühl!
Denn während Du Deine Gefühle ganz bewusst wahrnimmst, bist Du nicht in Deinem Kopf und bei Deinen Gedanken.
Leg Dich hin und fang an zu spüren. Schließe Deine Augen und fühle in Deinen Bauch hinein. Atme ganz tief und bewusst. Nimm einfach nur war, was dort geschieht und fange an, zu vertrauen. Mit etwas Übung wird Dir das immer leichter fallen.
Wie Du lernst mit Deinen Gefühlen richtig umzugehen, erfährst Du auch hier: Arbeit mit dem inneren Kind
Zusammenfasssung
Ständiges Grübeln nervt, kostet Energie und ist anstrengend. Die meisten Menschen suchen eine kurzfristige Lösung, wie das Gedankenkarussell sofort aufhört.
Meistens ist das Problem aber tiefer vergraben und es macht Sinn, sich wirklich mit sich selbst auseinander zu setzen. Übernimm die Verantwortung für Dich, Deine Gefühle und Dein Leben. Bestimme selbst, wo Deine Reise hingehen wird. Lerne, mit Deinen Gefühlen richtig umzugehen und tue die richtigen Dinge für Dein Leben!
Wenn Du mehr willst, dann schau Dir hier unten den Crashkurs für mehr Selbstvertrauen an.
Wenn Du oft grübelst, Dich im Gedankenkarussell drehst und Deine Gedanken abschalten möchtest, dann lies Dir diesen Artikel durch!
Zunächst geht es darum, die Ursache für Deine ständigen Gedanken zu finden, denn das ist der erste Schritt zur Lösung.
Und dann gibt es noch generelle Tipps, wie Du insgesamt mehr Ruhe in Deinen Kopf bekommst.
Warum drehen sich Deine Gedanken im Kreis?
Gehe auf Ursachenforschung
Wie kannst Du Deine Gedanken abschalten?
Entspannungsübungen die Dir sofort helfen Deine Gedanken abzuschalten
Zusammenfassung