Ziele setzen und erreichen – Was Du noch nicht darüber wusstest!
Wenn Du „Ziele setzen und erreichen“ bei gängigen Suchmaschinen eingibst, bekommst Du zahlreiche Tipps, Techniken, Strategien und Vorgehensweisen zur Zielerreichung.
Das ist grundlegend auch gut und nützlich. Und doch werde ich Dir in diesem Artikel mal so richtig Motivation einbläuen. Also nicht nur nach Schema F: Setze Ziele realistisch und dann mach das und das…
Sondern dies wird ein Motivationsschreiben, das Dich wach rüttelt. Das Dir wirklich Antrieb gibt und eine neue Sichtweise auf die Dinge.
Also bleib gespannt.
Wer wirklich Ahnung vom Ziele Setzen und Erreichen hat
Bevor ich dazu komme, kurz eine Geschichte von mir:
Mit Zielsetzung habe ich 2006 begonnen. Und wenn Du Dir alle Ziele anschaust, die ich seit dem formuliert habe, dann wirst Du feststellen, dass ich nur einen kleinen Bruchteil davon wirklich erreicht habe.
Das hat mehrere Gründe (Achtung: Nutzen für Dich!):
1. Ich habe mir oft die falschen Ziele gesetzt
Was heißt das denn?
Ganz einfach: Ich habe beispielsweise damals Volkswirtschaftslehre studiert. Das hatte mir nie Spaß gemacht. Und doch habe ich dann meine Ziele an das gehangen, was ich sowieso schon tat. Ich habe mir damals als Ziel gesetzt, in der Immobilienbranche reich zu werden.
Das Ziel hatte ich dann auch fast erreicht. Ich habe einen Job bei einem großen Immobilienmakler in Berlin bekommen. Das war schon was. Nur das mit dem reich werden sollte nicht so ganz sein. Aber kein Wunder, der Job war nämlich wirklich sch… (für mich).
Im Nachhinein wurde mir klar: Ich hatte dieses Ziel nur gewählt, weil ich sowieso in dieser Richtung schon unterwegs war (mit meinem Studium). Das gab mir natürlich Sicherheit, weil ich den gewohnten Weg nicht verlassen musste.
Merke: Sicherheit braucht jeder! Aber aus Angst oder Bequemlichkeit die falschen Ziele zu verfolgen macht nicht glücklich!
2. Ich habe geplant, geplant und geplant (aber nur wenig gemacht)
Ich liebe es heute noch: Pläne schmieden.
Es ist so ein geiles Gefühl, meinen Block und meinen Füller (ich liebe Füller) zu nehmen und zu träumen. Ich liebe es, dann aufzuschreiben, wie, wo und was ich dann tun werde. Ich liebe es, den Weg zu meinem Ziel zu planen und es gibt mir ein geiles Gefühl, mir vorzustellen, ich hätte mein Ziel erreicht.
Und nach dem Planen?
Nach dem Planen war bei mir vor dem Planen. Ich hab dann einfach immer weiter geplant. Das hat mir ja schließlich so ein geiles Gefühl gegeben.
Wenn es dann aber ans wirkliche Umsetzen ging, dann war ich Meister im Aufschieben (und ich wette, da bin ich nicht der Einzige).
Ich hatte super Ausreden im Kopf, was ich alles nicht tun müsste und was alles ausreicht, um mein Ziel zu erreichen (denkste!).
Und so habe ich meine Ziele natürlich nicht erreicht. Ich glaubte aber wirklich, ein bisschen Arbeit würde ausreichen. Das Leben hat mich eines Besseren belehrt.
Ich habe sogar eine Zeit lang geglaubt, ich müsste keine Disziplin lernen. Denn nur wenn Arbeit Spaß macht, ist sie auch richtig für mich. Alles, was keinen Spaß macht, muss ja falsch für mich sein. Also muss ich das nicht tun.
Da hatte ich mir eine sehr bequeme Einstellung gebastelt, die mich mal null vorwärts brachte.
Merke: Nach meiner Erfahrung geht es nicht ohne Disziplin. Wirklich nicht. Ich habs versucht. Vielleicht kannst Du es, aber ich glaube nicht.
3. Ich hatte keine klaren Ziele
Da ich ja so viel plante, schrieb ich meine Pläne auch immer wieder um. Erst wollte ich das Eine haben und im nächsten Monat hatte ich schon wieder andere Ideen.
Und so plante ich mal hier und mal dort. Konzentrierte mich auf eine Sache und dann auf eine Andere.
Mal hatte ich mich an alle „Vorschriften“ zum Ziele setzen gehalten (konkret, terminiert, realistisch, usw.) und mal hatte ich nur eine Ahnung von dem, was ich haben wollte.
Und auch wenn ich manchmal sehr konkrete Ziele hatte, habe ich sie doch sehr schnell wieder über den Haufen geworfen.
Merke: Heute weiß ich eins: Je konkreter ein Ziel ist, desto besser. Und wenn ich‘s einfach noch nicht konkret formulieren kann, ist das auch ein Anfang.
4. Ich schob meine Ziele vor mir her
Vom Aufschieben habe ich ja gerade schon gesprochen. Aber das Ziele Aufschieben, das ist auch eine feine Sache: Zwischenziel nicht erreicht? Och dann erreiche ich das halt erst nächsten Monat.
Und so hab ich dann mal gar kein Ziel erreicht. Sie sind immer in der Zukunft geblieben.
Merke: Du willst Dein Ziel erreichen? Dann kommst Du nicht drumherum HEUTE etwas dafür zu tun (aber dazu komme ich später nochmal…).
Jetzt aber: Wer es wirklich kann (das Ziele Erreichen)
Ich habe mir erfolgreiche Menschen angeschaut und dabei folgende Beobachtung gemacht:
Sie ALLE sind Arbeitstiere (nach meiner Auffassung).
Ein paar Beispiele gefällig?
Ich habe in dem Artikel „Superman“ mal von einem Freund von mir berichtet, der wirklich einiges erreicht hat in seinem Leben.
Kurz zusammengefasst: Dr. der Chemie (Note 1,0), durchtrainiert, erster Job in Führungsposition.
Den kenne ich jetzt mal persönlich. Dann habe ich noch mal über jemand anderen berichtet: Kris Stelljes.
Kris müsste jetzt langsam seine erste Million beisammen haben. Und er ist 23.
Weiterhin lese ich gerade die Biographie von Arnold Schwarzenegger.
Und klar, wir wissen alle, was dieser Mensch erreicht hat, aber das Buch zeigt nochmal ganz deutlich, was er dafür alles gemacht hat. Das haut mich wirklich um!
Und da gibt es noch einige mehr Beispiele.
Wie haben die das gemacht?
Was ich jetzt persönlich beobachtet habe (und das bedeutet, dass das alleine meine Einstellung ist. Du kannst gerne auch was anderes glauben):
1. Sie haben ALLES dafür getan
2. Sie hatten (und haben) Ziele
So, und jetzt zu Dir!
Ich habe Dir ja oben erzählt, dass ich früher etwas faul war und mir die Welt schön geredet habe, ohne wirklich meine Ziele zu erreichen.
Ich glaube mittlerweile folgendes:
Wenn Du ein Ziel hast, wirst Du es nur erreichen, wenn Du wirklich bereit dazu bist. (Ja, das ist meine persönliche Überzeugung).
Das bedeutet:
Zum Einen, dass Du natürlich erstmal ein Ziel brauchst. Und ich glaube, dass da zunächst ein einziges reicht. Denn wenn Du zu viele Ziele hast, kannst Du Dich leicht verzetteln.
Und dieses Ziel darf RIESENGROß sein!
Kris Stelljes will Millionär sein. Arnold Schwarzenegger wollte sofort Mister Universum sein (er hat dafür sogar andere Wettbewerbe wie Mister Austria oder Mister Europa übersprungen, was damals eher ungewöhnlich war).
Und zum Anderen musst Du bereit sein, alles, wirklich alles dafür zu tun.
Das bedeutet, dass Du jeden einzelnen Tag alle Deine Handlungen an diesem einen Ziel ausrichtest. Immer!
Es reicht einfach nicht, so ein Ziel halbherzig zu verfolgen.
ES MUSS DIR WICHTIGER SEIN, ALS ALLES ANDERE AUF DER WELT!
Wichtig: Ich will Dir hier nicht erzählen, dass Du Dir jetzt unbedingt ein großes Ziel setzen musst und alles andere vergisst. Ich sage lediglich, wenn Du ein wirklich großes Ziel erreichen willst, wie es meiner Meinung nach geht. Es bleibt immer noch Dir überlassen, was Du aus Deinem Leben machst!
Aber zurück zu dem Satz. Ich sag ihn nochmal, weil er einfach so entscheidend ist: Dein Ziel muss Dir wichtiger sein, als alles andere auf der Welt!
Arnold Schwarzenegger hat 5 Stunden pro Tag trainiert (aufgeteilt auf morgens und abends) und auch mal zwischendurch Trainingseinheiten eingeschoben (außer Sonntags). Und das nicht über ein paar Monate hinweg, sondern über mindestens 6 Jahre (weiter bin ich im Buch noch nicht).
Stell Dir das mal vor: 6 Jahre von Montag bis Samstag 5 Stunden Bodybuildung pro Tag.
Und nebenbei hat er sein Leben natürlich noch daran ausgerichtet (kaum Alkohol, die richtige Ernährung, Jobs abgelehnt, die zwar viel Geld gebracht hätten, aber nicht zu seinem Ziel passten…).
ALLES, wirklich alles in seinem Leben war auf dieses eine Ziel fokussiert: der beste Bodybuilder der Welt sein.
Und mein Kollege Kris? Der ist ein Arbeitstier. Der arbeitet von morgens bis abends und tritt sich selbst immer wieder in den Hintern. Da gibt’s keine Ausreden.
Und bei meinem Kumpel „Superman“ genauso!
Wenn Du ein großes Ziel hast
Dann kannst Du es erreichen! Dann ist aber Schluss mit Aufschieben, Ausreden und Faulenzen. Da ist Disziplin gefragt.
Das Gute daran: Dann kannst Du aber auch alles erreichen, was Du willst. Ohne Ausnahmen.
Also, Aufgabe für Dich:
Willst Du wirklich Erfolg haben?
Die Zusammenfassung:
Wenn Du wirklich etwas erreichen willst:
1. Setze Dir EIN Ziel.
2. Baue jeden einzelnen Tag Dein Leben um dieses Ziel. IMMER!
3. Arbeite wie ein Tier dafür.
4. Glaube daran.
Nochmal (weil ich fürchte, dass das hier doch jemand in den falschen Hals bekommen könnte):
Du musst das nicht tun. Ich persönlich glaube nur, dass das der Weg ist, um ein wirklich großes Ziel zu erreichen. Das musst Du natürlich nicht. Aber wenn Du Dich dazu entscheidest, dann mach es richtig!
Jetzt bist Du gefragt:
Hast Du ein großes Ziel? Oder willst Du eines haben?
Lass uns an Deinen Zielen teilhaben und schreibe sie in das Kommentarfeld hier unten. Ich bin wirklich gespannt!