In vier einfachen Schritten Deine Gefühle kontrollieren – so geht’s!
Überkommen Dich manachmal einfach Deine Gefühle und Du weißt nicht, was Du dagegen tun kannst? Dieser Artikel wird Dir Abhilfe verschaffen!
Inhalt des Artikels:
Kommt Dir folgende Situation bekannt vor?
Was war zuerst da: die Henne oder das Ei?
So kannst Du Deine Gefühle kontrollieren:
1. Unterbrich das Muster
2. Gehe in einen neuen Zustand
3. Lerne Deine Gefühle kennen
4. Nimm Deine Gefühle an und sei gut zu Dir selbst
Kommt Dir folgende Situation bekannt vor?
Ich sitze da und wollte eigentlich gerade etwas tun. Doch irgendwie hat sich ein Thema in meinem Kopf festgesetzt. Wie verhext drehen sich Gedanken in meinem Kopf und ich finde einfach keine Ruhe. Ich komme aus diesem Gedankenkarussell einfach nicht heraus.
Ein unangenehmes Gefühl hat sich in meinem Magen breit gemacht und fast über meinen gesamten Oberkörper ausgebreitet. Alles zittert in mir irgendwie und ich fühle mich schlecht. Ich kann einfach nichts dagegen tun. Ich kann diese Gefühle nicht kontrollieren. Sie machen einfach was sie wollen.
Hinzu kommen wirre Gedanken, die mir durch den Kopf strömen. Immer mehr negative Bilder und Worte machen sich in meinem Gehirn breit. Alle Sätze die mir durch den Kopf rasen wollen sich an Negativität übersteigern.
Ich will mich dagegen wehren. Ich möchte diese negativen Gedanken und Gefühle nicht haben. Ich will über meine Gedanken herrschen. Ich will meine Emotionen kontrollieren. Und ich will, dass es mir jetzt gut geht!
Ich fange in meinem Kopf einen Dialog mit mir selbst an und verfluche mich selbst dafür, dass es mir so schlecht geht! Ich verstehe nicht, warum mir das so Nahe geht und verurteile mich für meine Reaktion. Dadurch geht es mir noch schlechter und der Teufelskreis nimmt einfach kein Ende.
Was war zuerst da: die Henne oder das Ei?
Ja, was war zuerst da: das Gefühl oder die Gedanken? Was war der Auslöser für Dein Unwohlsein? Hast Du Dir schlechte Gedanken gemacht und Dich daraufhin schlecht gefühlt? Oder hast Du Dich schlecht gefühlt und Dir daraufhin schlechte Gedanken gemacht?
Beides geht miteinander einher. Und genauso, wie sie sich gegenseitig beeinflussen, kann man das auch nutzen, um sich aus dieser Situation herauszuholen.
Was meine ich denn damit? Lies einfach weiter und siehst, was ich meine.
Die vier Schritte, die ich gleich vorstellen werde, haben verschiedene Ansätze. Die einen zielen darauf ab, eine schnelle Lösung für einen solchen Gefühlsausbruch zu bieten, die anderen möchten eine langfristige Lösung aufzeigen, um solche Situationen auf Dauer zu minimieren.
[hcshort id=“21″]So kannst Du Deine Gefühle kontrollieren:
1. Unterbrich das Muster
Wenn Du Dich das nächste Mal in einer Situation wie oben beschrieben wiederfindest, dann rate ich Dir, Dich aus dieser Situation komplett herauszuholen.
Häufig kannst Du nicht allein durch Deine Worte im Kopf Deine Gefühle kontrollieren. Denn wenn Du Dich in diesem Karussell befindest, kommst Du dort nicht ohne weiteres heraus.
Du musst diesen Teufelskreis komplett verlassen. Das machst Du, indem Du Deinen Körper etwas ganz anderes machen lässt und Dir erlaubst, Deine Gedanken jetzt einfach loszulassen.
Gut ist es, wenn Du z. B. Sport machst. Bewegung ist fantastisch, um aus diesem negativen Zustand herauszukommen. Es kann sein, dass es Dir schwer fällt, aber es extrem wirkungsvoll. Denn wenn Du Deinen Körper wirklich in Schwung bringst, kann er gar keine schlechten Gefühle mehr haben.
Wenn Du gerade nicht die Zeit hast, richtig Sport zu machen, kannst Du auch einfach durch Deine Wohnung hüpfen. Im Ernst! Wenn Du voller Energie durch Dein Zimmer springst und Deinem Körper freien Lauf lässt und Dich komplett durchschüttelst, wirst Du Dich ganz anders fühlen, als zuvor!
Hier findest Du übrigens 9 wichtige Dinge, die glücklich machen: Was macht glücklich?
2. Gehe in einen neuen Zustand
Die meisten Menschen versuchen, wenn es ihnen schlecht geht, sofort in einen besseren Zustand zu gelangen und verurteilen sich für ihre schlechten Gefühle. Sie wollen sofort ihre Gefühle kontrollieren. Das geht aber häufig nicht. Denn es passiert genau das, was ich oben beschrieben habe: Sie drehen sich im Kreis.
Und genau deswegen ist es wichtig, zuerst das Muster zu unterbrechen. Und danach kannst Du in einen neuen Zustand gehen! Also erst Deinen Körper in Bewegung bringen und dann einen besseren Zustand herstellen.
Tue dazu etwas, was Dir gut tut! Lies ein Buch, gehe spazieren, mache Dir positive Gedanken, sprich mit jemanden, den Du magst, gehe in die Sauna, koche Dir was Gutes etc.
Mache etwas, was Dich auf andere Gedanken bringt, und mache Dir andere Gedanken. Auch das ist mein voller Ernst. Mache beides! So kannst Du Deine Gefühle kontrollieren. Lenke Deine Gedanken bewusst auf etwas positives und tue etwas anderes als davor! Tue Dir selbst gut!
Wenn Du lernen möchtest, positiver zu denken, findest Du dazu hier eine Anleitung: postive Gedanken – so nutzt Du sie richtig!
3. Lerne Deine Gefühle kennen
Schritt 1 und Schritt 2 stellen eine Möglichkeit dar, um Deine Gefühle kurzfristig unter Kontrolle zu bringen. Ich emfehle Dir auch, eine langfristige Lösung anzustreben. Denn dann sind die ersten beiden Schritte irgendwann nicht mehr nötig!
Lerne dazu Deine Gefühle kennen. Lerne, möglichst häufig in Deinen Körper und Deine Gefühlswelt hineinzuspüren. Lerne Deine Gefühle wahrzunehmen. Das erfordert zwar ein bisschen Übung, zahlt sich aber doppelt aus.
Mache das ab jetzt jeden Tag ganz bewusst. Anstatt Dich die ganz Zeit nur in Deinem Kopf aufzuhalten, lenke Deinen Fokus ganz bewusst auf Deine Gefühle. Fühle ganz genau hin, wo sich Deine Gefühle im Körper befinden.
Nimm Dir am besten jeden Tag die Zeit, Dich kurz zu entspannen, die Augen zu schließen und in Dich hineinzufühlen. Mache das zu Deiner täglichen Routine! So kannst Du mit der Zeit wirklich Deine Gefühle kontrollieren, denn Du lernst sie zunächst kennen!
Wie willst Du denn etwas kontrollieren, was Du die ganze Zeit nicht annehmen möchtest?
4. Nimm Deine Gefühle an und sei gut zu Dir selbst
Und damit sind wir auch beim vierten Schritt, der ebenfalls eine langfristige und nachhaltige Lösung anbietet.
Sobald Du Deine Gefühle kennengelernt hast, nimm sie an! Erlaube Dir auch schlechte Gefühle zu haben. Sie sind genauso Teil von Dir, wie die guten Gefühle. Und vielleicht hast Du schon festgestellt, dass durch die Ablehnung der schlechten Gefühlen, diese nur stärker geworden sind.
Lerne, auch in die schlechten Gefühle hineinzufühlen und nimm diese an. Hör auf Dich dafür zu verurteilen und sei gut zu Dir selbst!
Tue Dir selbst gut, gib Dir die Zeit, die Du brauchst und sei geduldig mit Dir selbst! Wenn Du lernst, Dich selbst anzunehmen, und zwar genau so, wie Du bist, dann kannst Du wirklich Deine Gefühle kontrollieren, denn dann hast Du es gar nicht mehr nötig!
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Bildquelle: Image courtesy of „Tired Man“ by graur codrin / FreeDigitalPhotos.net