Blockaden lösen: Schluss mit dem Selbstboykott!
Innere und emotionale Blockaden können sehr belastend sein. Denn sie halten uns von Dingen ab, die wir eigentlich gerne hätten und machen uns das Leben unnötig schwer.
Unser rationaler Verstand formuliert und fokussiert ein Ziel und irgendetwas Unerklärliches in uns hält uns trotz aller Vorsätze von diesem Ziel ab.
Es ist ein sehr unangenehmer Zustand, wenn man sich selbst im Weg steht und sich selbst boykottiert.
Wie Du diese Blockaden lösen kannst, erfährst Du im folgenden Artikel!
Was sind innere Blockaden?
Eine innere Blockade ist ein Zustand, in dem etwas in uns gegen unsere rationalen Vorgaben arbeitet.
Mit dem Verstand verfolgen wir ein Ziel, doch in der Aktion halten wir uns selbst davon ab, dieses zu erreichen.
Zusammengefasst heißt das:
Eine Blockade ist, wenn unser Unbewusstes gegen unseren Verstand arbeitet.
Wie wirkt sich so eine Blockade aus?
Eine Blockade kann sowohl auf psychischer als auch auf physischer Ebene wirken.
Typische psychische Symptome sind:
– Vermeidungsstrategien wie Aufschieben oder wirre Gedanken
– Ablenkungen
– Innere Unruhe
Und physische Symptome sind:
– Belastende Emotionen wie Wut, Trauer und Angst
– Anspannung
– Schmerzen
Was passiert, wenn wir uns blockieren?
In dem Moment, in dem wir uns blockieren, will der Verstand etwas anderes, als unser Unbewusstes. Der Verstand hält es vielleicht für sinnvoll, die Prüfung zu bestehen, die schöne Frau anzusprechen oder die Präsentation vor dem Chef zu halten.
Doch das Unbewusste will da nicht ganz mitspielen. Durch vergangene Erfahrungen können im Unterbewusstsein Denkweisen und Glaubenssätze abgespeichert sein, die mit diesen Vorhaben in Konflikt stehen.
Und so möchte unser Verstand ganz offensichtlich und bewusst eine Sache, während unser Unbewusstes vom Gegenteil überzeugt ist und den Verstand blockiert.
Und so machen wir uns bestimmte Vorhaben selbst schwer, obwohl wir es rational betrachtet eigentlich gerne anders haben wollten.
Wenn Du einfach nicht weiter kommst
Die obigen Beispiele beziehen sich alle auf ganz konkrete Situationen: Eine Präsentation halten, eine Prüfung bestehen oder die schöne Frau ansprechen.
Es gibt aber noch eine andere Art der Blockade. Nämlich wenn man sich prinzipiell von etwas selbst abhält: Ein eigenes Unternehmen aufbauen, auf der Karriereleiter nach oben klettern, viel Geld verdienen, eine glückliche Beziehung führen oder einfach nur erfolgreich zu sein.
Da geht es nicht um spezielle Zeitpunkte, sondern um langfristige Ziele.
Hier boykottiert man sein eigenes Glück: Beispielsweise wenn Du eigentlich gerne eine glückliche Beziehung führen würdest, aber immer wieder an den/die Falsche/n gerätst.
Oder Du eine Geschäftsidee nach der anderen an die Wand fährst, obwohl Du eigentlich gerne unternehmerisch erfolgreich wärst.
So paradox es auch klingt:
Hier laufen unbewusste Muster ab, die uns schützen wollen. Muster, die denken, dass es besser für uns ist, wenn wir keine glückliche Beziehung führen, wenn wir keinen Erfolg haben, wenn wir kein Geld haben und wenn wir auf der Karriereleiter schön unten bleiben.
Klingt irgendwie nicht logisch, oder?
Ist es auch nicht.
Wenn man als Kind gesehen hat, wie der Vater sich ne neue Frau geangelt hat, was könnte sich da für ein Muster ins Unbewusste einbrennen?
Na beispielsweise: „Männer gehen (immer) fremd und verlassen einen. Also darf ich niemals einem Mann vertrauen…“
Leider nicht schön, aber wahr.
Oder wenn man als Kind immer wieder gehört hat, dass Geld nicht glücklich macht oder man es nicht wert ist, erfolgreich zu sein, dann wehrt sich das Unterbewusstsein gegen solche Vorhaben, bis diese Blockaden beseitigt sind.
Wie Du noch besser mit Deinem Unterbewusstsein umgehen kannst, erfährst Du übrigens hier: Dein Unterbewusstsein programmieren: in 4 präzisen Schritten!
Wie Du Deine Blockaden erkennst
Um Deine Blockaden zu lösen ist es sehr hilfreich, diese zunächst zu erkennen. Denn dann kannst Du aktiv mit ihnen arbeiten.
So erkennst Du Blockaden:
1. Die offensichtlichen Zeichen
Wenn Du eine Prüfung vor Dir hast und Du vor Aufregung kaum schlafen kannst.
Wenn Du am nächten Tag eine Präsentation halten musst und bis tief in die Nacht noch daran feilst, weil Du das Gefühl hast, dass sie immer noch nicht perfekt ist.
Wenn Du auf der Bühne stehst, das Herz rast und Deine Hände schweißnass sind.
Wenn Du Dich mit einer Person unterhalten willst, Du aber vor Panik kein Wort heraus bringst.
Zum Thema Ängste kannst Du übrigens hier noch mehr lesen: Soziale Phobie: Wie ich sie überwunden habe (und eine Anleitung für Dich)
2. Deine Gedanken
Manchmal halten wir uns selbst von etwas ab, was uns eigentlich gut tun würde. Da erzählt uns dann die Blockade (oder Angst) ein paar Geschichten, um uns nicht der Herausforderung stellen zu müssen. Obwohl das eigentlich genau der Weg ist, um die Blockade zu lösen.
Die Blockade schützt sich also selbst.
Folgende Sätze sind sehr typisch. Sie müssen nicht mal ausgesprochen werden. Sondern sie tauchen einfach in unseren Gedanken auf und wenn wir sie nicht bewusst reflektieren, ist die Ausrede perfekt:
„Ich kann das nicht…“
„Dafür habe ich jetzt keine Zeit…“
„Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist…“ (obwohl es eine gute Idee ist)
„Ich habe da jetzt keine Lust zu…“ (Nein, Du hast Angst!)
„Was soll das bringen…“
„Ein anderes Mal vielleicht…“
„Ich glaube nicht, dass das hilft…“
„Ich muss erst den Rasen mähen, einkaufen und meine Schuhe putzen…“
„Jetzt nicht…“
„Morgen…“
„Das nächste Mal…“
Hier zählt:
Erkenne Deine Muster!
Natürlich ist es einfach, diesen Ausreden recht zu geben, um nicht handeln zu müssen. Aber es wird Dir nicht helfen!
Denn in den allermeisten Fällen ist das Rezept: Da wo die Angst ist, da geht es lang!
Wenn Du Dein Selbstbewusstsein steigern und dadurch Deine Muster besser erkennen möchtest, findest Du hier die passenden Übungen: Selbstbewusstsein stärken Übungen
3. Deine Gefühle
Um Deine Gefühle richtig zu verstehen, wahrzunehmen und zu interpretieren, gehört manchmal ein bisschen Übung (und vor allem Selbstbewusstsein) dazu.
Denn: Manchmal gibt es Dinge, auf die haben wir einfach keine Lust. Punkt aus.
Und dann gibt es Dinge, die wir eigentlich gern tun würden, uns aber nicht trauen und uns dann vormachen, wir hätten keine Lust drauf.
Diese beiden Dinge zu unterscheiden hat ganz viel mit Bewusstsein zu tun.
Es ist wichtig zu erkennen, wann Du Dich selbst blockierst und wann Du einfach wirklich keine Lust auf eine Sache hast.
Noch mehr zum Thema Selbstbewusstsein findest Du hier: Selbstbewusster werden – 5 Techniken, die wirklich helfen
4. Deine Glaubenssätze
Vielleicht möchtest Du auf rationaler Ebene viel Geld besitzen, aber irgendwo in Dir drin schlummert ein Glaubenssatz, wie: „Ich habe es nicht verdient, reich zu sein.“
Oder Du willst eine schöne Beziehung führen, glaubst aber unbewusst, dass das nicht geht.
Wir laufen alle mit vielen Glaubenssätzen herum, die sich im Verlauf unseres Lebens gebildet haben. Und schön ist es, wenn uns unsere Glaubensätze bei unseren Zielen unterstützen.
Und weniger schön ist es, wenn uns diese Glaubenssätze blockieren und uns von der Erreichung unserer Ziele abhalten.
Wenn Du Hilfe dabei brauchst, Deine Glaubenssätze zu ändern und kontinuierlich an Dir zu arbeiten, trage Dich in mein gratis E-Mail-Coaching ein:
Wie Du Deine Blockaden lösen kannst
Wie geht es weiter, wenn Du Deine Blockaden erkannt hast? Wie wirst Du sie los?
Wichtig dabei ist, dass Du zum einen die volle Verantwortung für Dich übernimmst und zum anderen in Aktion trittst.
Denn auch wenn es leicht ist zu denken, dass man nichts dafür kann, wenn man sich selbst blockiert, da andere einen ja so erzogen haben: Blockieren tust Du immer noch Dich selbst. Du bist der/diejenige, der/die sich selbst boykottiert. Das ist ein Teil von Dir. Übernimm dafür die Verantwortung!
Vorsicht: Es ist leicht, sich an dieser Stelle in die Opferrolle zu begeben. Wie Du dieser entkommst, erfährst Du hier: Die Opferrolle – Was sie bedeutet und wie Du sie ablegen kannst
Wenn Du also bereit bist, selbst zu handeln, halte Dich an die folgenden Punkte:
1. Stelle Dich Deinen Ängsten und Blockaden
Das ist die effektivste Methode, aber auch die unangenehmste.
Eine Angst oder Blockade löst sich auf, wenn Du ihr das Gegenteil beweist. Das ist oft anstrengend und kann einen an seine Grenzen bringen, aber genau dort findet Wachstum statt.
Es geht darum, auch wenn der Verstand sagt, dass es nicht geht, ganz bewusst die Entscheidung zu treffen, sich der Herausforderung zu stellen, durchzugehen und somit seiner Angst zu zeigen, dass sie keine Macht über einen hat.
Wenn Du einen Vortrag halten sollst, dann halte ihn! Und am besten nicht nur einen, sondern zehn. Denn wenn Du Dich immer wieder der Situation stellst, wird es leichter.
Alte Glaubenssätze werden dann durch neue ersetzt, da das Gehirn neue Referenzerfahrungen sammelt.
Oder wenn Du auf der Karriereleiter nach oben willst, aber wegen Deiner Blockaden nicht vorwärts kommst: Mache Dir einen Plan, was genau zu tun ist. Was musst Du machen, um die nächste Hürde zu nehmen? Wem musst Du was präsentieren, um weiter aufzusteigen? Was ist zu tun?
Und triff eine felsenfeste Entscheidung!
Und dann ziehe diesen Plan durch! Trotz aller Ängste und Hindernisse.
Wie Du Dich Deinen Ängsten stellst, erfährst Du hier: Warum Du Deine Komfortzone verlassen solltest
2. Glaubenssätze auflösen
Natürlich kannst Du Dich auch ganz gezielt mit Deinen Glaubenssätzen auseinandersetzen.
Dabei ist zunächst wichtig, dass Du diese erkennst. Meistens tauchen sie im Alltag auf und mit etwas Übung und Achtsamkeit kannst Du sie identifizieren.
Beobachte Dich dazu selbst. Wenn Du das Gefühl hast, Dich selbst zu boykottieren, dann schau genau hin: Was fühlst Du? Wie verhältst Du Dich? Was denkst Du?
So findest Du nach und nach blockierende Glaubenssätze heraus.
Aber auch Gespräche mit anderen sind sehr hilfreich.
Wie oben schon gesagt: Durch Referenzerfahrungen änderst Du Glaubenssätze. Wenn Du noch einen weitere Technik brauchst, kannst Du hier weiter lesen: Glaubenssätze auflösen
3. Suche jemanden, der dir hilft
Wenn Du alleine nicht vorwärts kommst, dann hol Dir Hilfe. Da ist nichts dabei!
Gehe zu Seminaren, frag Freunde, suche Dir einen Therapeuten, buche eine Sitzung bei einem Coach oder was auch immer Dich am meisten interessiert. Finde heraus, was Dir am besten hilft.
Denn genau darum geht es doch!
Manchmal ist es einfach sinnvoller, sich jemanden zu suchen, der einem dabei hilft seine eigenen Muster zu erkennen und diese zu verändern. Denn andere Menschen sehen oft Dinge in uns, die wir alleine nicht erkennen.
4. Das Worst-Case-Szenario
Und noch eine Technik, die ich Dir sehr ans Herz lege. Die „was kann denn schon Schlimmes passieren“ – Technik.
Nehmen wir an, Dein Chef bittet Dich, eine Präsentation zu halten.
Und Du sitzt schweißgebadet und panisch zu Hause und hast so gar keine Lust drauf. Denn Deine Ängste erzählen Dir, dass Du Dich vor allen blamieren wirst.
Und dann?
Im Ernst: Stelle Dir diese Frage!
Was ist das Schlimmste, was passieren kann?
Ok, Du vermasselst die Präsentation. Und dann?
Dann denken Deine Kollegen vielleicht schlecht von Dir.
Und dann?
Bist Du nicht mehr so beliebt.
Und dann ?
…
Du wirst merken: Etwas richtig Schlimmes wird nicht passieren. So ziemlich das Schlimmste, was einem in unserem Land passieren kann, ist Geld vom Staat zu bekommen. Das war‘s!
Und wenn Du im Alter auf Dein Leben zurückblickst, dann wird Dir sicherlich wichtiger sein, wie Du Dich selbst entwickelt hast, als das, was andere Menschen über Dich denken.
Mach Dir also bewusst, dass es in Ordnung ist zu scheitern und dass es niemals so schlimm sein wird, wie Du vielleicht gedacht hast.
Warum Du mehr von Dir halten solltest, kannst Du hier nachlesen: Minderwertigkeitskomplexe überwinden
Jetzt bist Du dran
So, Du hast hier jetzt gute Möglichkeiten bekommen, Dich Deinen Blockaden zu stellen und diese aufzulösen:
Wie immer gilt:
Übung macht den Meister!
Je konsequenter Du Dich Deinen Blockaden stellst, Dich immer weiter entwickelst und an Dir arbeitest, desto leichter wird es und desto erfolgreicher wirst Du!
Das Wichtigste ist, dran zu bleiben und jeden Tag etwas für Dich zu tun.
Wenn Du dabei Unterstützung möchtest, trag Dich hier für das gratis E-Mail-Coaching ein:
Innere und emotionale Blockaden können sehr belastend sein. Denn sie halten uns von Dingen ab, die wir eigentlich gerne hätten und machen uns das Leben unnötig schwer.
Unser rationaler Verstand formuliert und fokussiert ein Ziel und irgendetwas Unerklärliches in uns hält uns trotz aller Vorsätze von diesem Ziel ab.
Es ist ein sehr unangenehmer Zustand, wenn man sich selbst im Weg steht und sich selbst boykottiert.
Wie Du diese Blockaden lösen kannst, erfährst Du im folgenden Artikel!
Was sind innere Blockaden?
Eine innere Blockade ist ein Zustand, in dem etwas in uns gegen unsere rationalen Vorgaben arbeitet.
Mit dem Verstand verfolgen wir ein Ziel, doch in der Aktion halten wir uns selbst davon ab, dieses zu erreichen.
Zusammengefasst heißt das:
Eine Blockade ist, wenn unser Unbewusstes gegen unseren Verstand arbeitet.
Wie wirkt sich so eine Blockade aus?
Eine Blockade kann sowohl auf psychischer als auch auf physischer Ebene wirken.
Typische psychische Symptome sind:
– Vermeidungsstrategien wie Aufschieben oder wirre Gedanken
– Ablenkungen
– Innere Unruhe
Und physische Symptome sind:
– Belastende Emotionen wie Wut, Trauer und Angst
– Anspannung
– Schmerzen
Was passiert, wenn wir uns blockieren?
In dem Moment, in dem wir uns blockieren, will der Verstand etwas anderes, als unser Unbewusstes. Der Verstand hält es vielleicht für sinnvoll, die Prüfung zu bestehen, die schöne Frau anzusprechen oder die Präsentation vor dem Chef zu halten.
Doch das Unbewusste will da nicht ganz mitspielen. Durch vergangene Erfahrungen können im Unterbewusstsein Denkweisen und Glaubenssätze abgespeichert sein, die mit diesen Vorhaben in Konflikt stehen.
Und so möchte unser Verstand ganz offensichtlich und bewusst eine Sache, während unser Unbewusstes vom Gegenteil überzeugt ist und den Verstand blockiert.
Und so machen wir uns bestimmte Vorhaben selbst schwer, obwohl wir es rational betrachtet eigentlich gerne anders haben wollten.
Wenn Du einfach nicht weiter kommst
Die obigen Beispiele beziehen sich alle auf ganz konkrete Situationen: Eine Präsentation halten, eine Prüfung bestehen oder die schöne Frau ansprechen.
Es gibt aber noch eine andere Art der Blockade. Nämlich wenn man sich prinzipiell von etwas selbst abhält: Ein eigenes Unternehmen aufbauen, auf der Karriereleiter nach oben klettern, viel Geld verdienen, eine glückliche Beziehung führen oder einfach nur erfolgreich zu sein.
Da geht es nicht um spezielle Zeitpunkte, sondern um langfristige Ziele.
Hier boykottiert man sein eigenes Glück: Beispielsweise wenn Du eigentlich gerne eine glückliche Beziehung führen würdest, aber immer wieder an den/die Falsche/n gerätst.
Oder Du eine Geschäftsidee nach der anderen an die Wand fährst, obwohl Du eigentlich gerne unternehmerisch erfolgreich wärst.
So paradox es auch klingt:
Hier laufen unbewusste Muster ab, die uns schützen wollen. Muster, die denken, dass es besser für uns ist, wenn wir keine glückliche Beziehung führen, wenn wir keinen Erfolg haben, wenn wir kein Geld haben und wenn wir auf der Karriereleiter schön unten bleiben.
Klingt irgendwie nicht logisch, oder?
Ist es auch nicht.
Wenn man als Kind gesehen hat, wie der Vater sich ne neue Frau geangelt hat, was könnte sich da für ein Muster ins Unbewusste einbrennen?
Na beispielsweise: „Männer gehen (immer) fremd und verlassen einen. Also darf ich niemals einem Mann vertrauen…“
Leider nicht schön, aber wahr.
Oder wenn man als Kind immer wieder gehört hat, dass Geld nicht glücklich macht oder man es nicht wert ist, erfolgreich zu sein, dann wehrt sich das Unterbewusstsein gegen solche Vorhaben, bis diese Blockaden beseitigt sind.
Wie Du noch besser mit Deinem Unterbewusstsein umgehen kannst, erfährst Du übrigens hier: Dein Unterbewusstsein programmieren: in 4 präzisen Schritten!
Wie Du Deine Blockaden erkennst
Um Deine Blockaden zu lösen ist es sehr hilfreich, diese zunächst zu erkennen. Denn dann kannst Du aktiv mit ihnen arbeiten.
So erkennst Du Blockaden:
1. Die offensichtlichen Zeichen
Wenn Du eine Prüfung vor Dir hast und Du vor Aufregung kaum schlafen kannst.
Wenn Du am nächten Tag eine Präsentation halten musst und bis tief in die Nacht noch daran feilst, weil Du das Gefühl hast, dass sie immer noch nicht perfekt ist.
Wenn Du auf der Bühne stehst, das Herz rast und Deine Hände schweißnass sind.
Wenn Du Dich mit einer Person unterhalten willst, Du aber vor Panik kein Wort heraus bringst.
Zum Thema Ängste kannst Du übrigens hier noch mehr lesen: Soziale Phobie: Wie ich sie überwunden habe (und eine Anleitung für Dich)
2. Deine Gedanken
Manchmal halten wir uns selbst von etwas ab, was uns eigentlich gut tun würde. Da erzählt uns dann die Blockade (oder Angst) ein paar Geschichten, um uns nicht der Herausforderung stellen zu müssen. Obwohl das eigentlich genau der Weg ist, um die Blockade zu lösen.
Die Blockade schützt sich also selbst.
Folgende Sätze sind sehr typisch. Sie müssen nicht mal ausgesprochen werden. Sondern sie tauchen einfach in unseren Gedanken auf und wenn wir sie nicht bewusst reflektieren, ist die Ausrede perfekt:
„Ich kann das nicht…“
„Dafür habe ich jetzt keine Zeit…“
„Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist…“ (obwohl es eine gute Idee ist)
„Ich habe da jetzt keine Lust zu…“ (Nein, Du hast Angst!)
„Was soll das bringen…“
„Ein anderes Mal vielleicht…“
„Ich glaube nicht, dass das hilft…“
„Ich muss erst den Rasen mähen, einkaufen und meine Schuhe putzen…“
„Jetzt nicht…“
„Morgen…“
„Das nächste Mal…“
Hier zählt:
Erkenne Deine Muster!
Natürlich ist es einfach, diesen Ausreden recht zu geben, um nicht handeln zu müssen. Aber es wird Dir nicht helfen!
Denn in den allermeisten Fällen ist das Rezept: Da wo die Angst ist, da geht es lang!
Wenn Du Dein Selbstbewusstsein steigern und dadurch Deine Muster besser erkennen möchtest, findest Du hier die passenden Übungen: Selbstbewusstsein stärken Übungen
3. Deine Gefühle
Um Deine Gefühle richtig zu verstehen, wahrzunehmen und zu interpretieren, gehört manchmal ein bisschen Übung (und vor allem Selbstbewusstsein) dazu.
Denn: Manchmal gibt es Dinge, auf die haben wir einfach keine Lust. Punkt aus.
Und dann gibt es Dinge, die wir eigentlich gern tun würden, uns aber nicht trauen und uns dann vormachen, wir hätten keine Lust drauf.
Diese beiden Dinge zu unterscheiden hat ganz viel mit Bewusstsein zu tun.
Es ist wichtig zu erkennen, wann Du Dich selbst blockierst und wann Du einfach wirklich keine Lust auf eine Sache hast.
Noch mehr zum Thema Selbstbewusstsein findest Du hier: Selbstbewusster werden – 5 Techniken, die wirklich helfen
4. Deine Glaubenssätze
Vielleicht möchtest Du auf rationaler Ebene viel Geld besitzen, aber irgendwo in Dir drin schlummert ein Glaubenssatz, wie: „Ich habe es nicht verdient, reich zu sein.“
Oder Du willst eine schöne Beziehung führen, glaubst aber unbewusst, dass das nicht geht.
Wir laufen alle mit vielen Glaubenssätzen herum, die sich im Verlauf unseres Lebens gebildet haben. Und schön ist es, wenn uns unsere Glaubensätze bei unseren Zielen unterstützen.
Und weniger schön ist es, wenn uns diese Glaubenssätze blockieren und uns von der Erreichung unserer Ziele abhalten.
Wenn Du Hilfe dabei brauchst, Deine Glaubenssätze zu ändern und kontinuierlich an Dir zu arbeiten, trage Dich in mein gratis E-Mail-Coaching ein:
Wie Du Deine Blockaden lösen kannst
Wie geht es weiter, wenn Du Deine Blockaden erkannt hast? Wie wirst Du sie los?
Wichtig dabei ist, dass Du zum einen die volle Verantwortung für Dich übernimmst und zum anderen in Aktion trittst.
Denn auch wenn es leicht ist zu denken, dass man nichts dafür kann, wenn man sich selbst blockiert, da andere einen ja so erzogen haben: Blockieren tust Du immer noch Dich selbst. Du bist der/diejenige, der/die sich selbst boykottiert. Das ist ein Teil von Dir. Übernimm dafür die Verantwortung!
Vorsicht: Es ist leicht, sich an dieser Stelle in die Opferrolle zu begeben. Wie Du dieser entkommst, erfährst Du hier: Die Opferrolle – Was sie bedeutet und wie Du sie ablegen kannst
Wenn Du also bereit bist, selbst zu handeln, halte Dich an die folgenden Punkte:
1. Stelle Dich Deinen Ängsten und Blockaden
Das ist die effektivste Methode, aber auch die unangenehmste.
Eine Angst oder Blockade löst sich auf, wenn Du ihr das Gegenteil beweist. Das ist oft anstrengend und kann einen an seine Grenzen bringen, aber genau dort findet Wachstum statt.
Es geht darum, auch wenn der Verstand sagt, dass es nicht geht, ganz bewusst die Entscheidung zu treffen, sich der Herausforderung zu stellen, durchzugehen und somit seiner Angst zu zeigen, dass sie keine Macht über einen hat.
Wenn Du einen Vortrag halten sollst, dann halte ihn! Und am besten nicht nur einen, sondern zehn. Denn wenn Du Dich immer wieder der Situation stellst, wird es leichter.
Alte Glaubenssätze werden dann durch neue ersetzt, da das Gehirn neue Referenzerfahrungen sammelt.
Oder wenn Du auf der Karriereleiter nach oben willst, aber wegen Deiner Blockaden nicht vorwärts kommst: Mache Dir einen Plan, was genau zu tun ist. Was musst Du machen, um die nächste Hürde zu nehmen? Wem musst Du was präsentieren, um weiter aufzusteigen? Was ist zu tun?
Und triff eine felsenfeste Entscheidung!
Und dann ziehe diesen Plan durch! Trotz aller Ängste und Hindernisse.
Wie Du Dich Deinen Ängsten stellst, erfährst Du hier: Warum Du Deine Komfortzone verlassen solltest
2. Glaubenssätze auflösen
Natürlich kannst Du Dich auch ganz gezielt mit Deinen Glaubenssätzen auseinandersetzen.
Dabei ist zunächst wichtig, dass Du diese erkennst. Meistens tauchen sie im Alltag auf und mit etwas Übung und Achtsamkeit kannst Du sie identifizieren.
Beobachte Dich dazu selbst. Wenn Du das Gefühl hast, Dich selbst zu boykottieren, dann schau genau hin: Was fühlst Du? Wie verhältst Du Dich? Was denkst Du?
So findest Du nach und nach blockierende Glaubenssätze heraus.
Aber auch Gespräche mit anderen sind sehr hilfreich.
Wie oben schon gesagt: Durch Referenzerfahrungen änderst Du Glaubenssätze. Wenn Du noch einen weitere Technik brauchst, kannst Du hier weiter lesen: Glaubenssätze auflösen
3. Suche jemanden, der dir hilft
Wenn Du alleine nicht vorwärts kommst, dann hol Dir Hilfe. Da ist nichts dabei!
Gehe zu Seminaren, frag Freunde, suche Dir einen Therapeuten, buche eine Sitzung bei einem Coach oder was auch immer Dich am meisten interessiert. Finde heraus, was Dir am besten hilft.
Denn genau darum geht es doch!
Manchmal ist es einfach sinnvoller, sich jemanden zu suchen, der einem dabei hilft seine eigenen Muster zu erkennen und diese zu verändern. Denn andere Menschen sehen oft Dinge in uns, die wir alleine nicht erkennen.
4. Das Worst-Case-Szenario
Und noch eine Technik, die ich Dir sehr ans Herz lege. Die „was kann denn schon Schlimmes passieren“ – Technik.
Nehmen wir an, Dein Chef bittet Dich, eine Präsentation zu halten.
Und Du sitzt schweißgebadet und panisch zu Hause und hast so gar keine Lust drauf. Denn Deine Ängste erzählen Dir, dass Du Dich vor allen blamieren wirst.
Und dann?
Im Ernst: Stelle Dir diese Frage!
Was ist das Schlimmste, was passieren kann?
Ok, Du vermasselst die Präsentation. Und dann?
Dann denken Deine Kollegen vielleicht schlecht von Dir.
Und dann?
Bist Du nicht mehr so beliebt.
Und dann ?
…
Du wirst merken: Etwas richtig Schlimmes wird nicht passieren. So ziemlich das Schlimmste, was einem in unserem Land passieren kann, ist Geld vom Staat zu bekommen. Das war‘s!
Und wenn Du im Alter auf Dein Leben zurückblickst, dann wird Dir sicherlich wichtiger sein, wie Du Dich selbst entwickelt hast, als das, was andere Menschen über Dich denken.
Mach Dir also bewusst, dass es in Ordnung ist zu scheitern und dass es niemals so schlimm sein wird, wie Du vielleicht gedacht hast.
Warum Du mehr von Dir halten solltest, kannst Du hier nachlesen: Minderwertigkeitskomplexe überwinden
Jetzt bist Du dran
So, Du hast hier jetzt gute Möglichkeiten bekommen, Dich Deinen Blockaden zu stellen und diese aufzulösen:
Wie immer gilt:
Übung macht den Meister!
Je konsequenter Du Dich Deinen Blockaden stellst, Dich immer weiter entwickelst und an Dir arbeitest, desto leichter wird es und desto erfolgreicher wirst Du!
Das Wichtigste ist, dran zu bleiben und jeden Tag etwas für Dich zu tun.
Wenn Du dabei Unterstützung möchtest, trag Dich hier für das gratis E-Mail-Coaching ein: